Spiritueller Blog

Der Sinn des Lebens

Auf seinem Youtubekanal "Johann Nepomuk Maier - Jenseits des Greifbaren" führt Herr Maier ein Gespräch mit Prof. Dr. Walter van Laack und dem Medium Elke Schneider. Dort geht es um Nahtoderfahrungen sowie Medialität. Es werden Erkenntnisse erörtert, die Herr van Laack aufgrund seiner Forschungen machte und die das Medium Elke Schneider durch ihre mediale Begabung erhielt. Ich möchte nur auf einen Aspekt eingehen, der im Gespräch erwähnt wird: nämlich über den Sinn des Lebens.

Wenn man Menschen fragt, was der Sinn des Lebens sei, kommen häufig diese Art von Antworten: Der Sinn des Lebens ist es, glücklich zu sein. Andere sagen, der Sinn liegt darin, dem Leben einen Sinn zu geben. Andere meinen, dass das Leben keinen Sinn habe.

Von Nahtoderfahrenen wissen wir, dass jeder Mensch am Ende seines Lebens seinen Lebensfilm sieht, indem ihn sein ganzes Leben von Anfang bis Ende gezeigt wird. Man ist hierbei nicht nur Beobachter, sondern taucht regelrecht in die Situation wieder ein und zwar mit einem erweiteren Bewusstsein. Das bedeutet, man sieht nicht nur die Szenerie, sondern man spürt am eigenen Leib die Emotionen, die das eigene Handeln bei anderen erzeugte. Hat man anderen eine Freude gemacht, dann spürt man die Freude seines Gegenübers. Hat man sich schlecht gegenüber jemanden verhalten, so fühlt man nun selbst die negativen Emotionen der Person, die unser Verhalten bei ihr hervorrief. Aber wozu das ganze? Es liegt der Schluss nahe, dass das Leben einen Sinn haben muss.

Der Sinn des Lebens liegt darin, dass die Seele Erfahrungen sammelt, um sich stetig weiterzuentwickeln. Letztlich geht es besonders um die Entwicklung der eigenen Liebesfähigkeit. Anders ausgedrückt: Der Sinn des Lebens ist, die Liebe zu lernen und zu leben!

Hier auf der Erde gibt es Dualität. Mit Dualität ist gemeint, dass Gut und Böse gemeinsam auf einer Ebene existieren. Das ist für die Seele eine Herausforderung und gleichzeitig ein Lernfeld. Menschen zu mögen, die lieb und nett sind, ist kein Problem. Aber wie sieht es aus, wenn beispielsweise der Partner "fremdgegangen" ist? Wird man das ihm ewig vorwerfen und ihn dafür hassen oder kann man vergeben?

In der geistigen Welt existieren Gut und Böse nicht gemeinsam auf einer Ebene, sondern diese sind auf verschiedenen Ebenen existent. Jemand, der sich in seinem Leben beispielsweise liebevoll um andere gekümmert hat, kommt nach seinem Tode auf eine Ebene, die seiner Liebesfähigkeit entspricht. Menschen, die zu Lebzeiten andere stets betrogen und belogen haben, kommen auf eine Ebene, wo nur Seelen sind, die ebenfalls nur belogen und betrogen haben. Dieses Konzept ist nicht als Strafe zu verstehen. Um in einem Bild zu sprechen: Wer weiß, dass er die heiße Herdplatte nicht anfassen sollte und es dennoch tut, der verbrennt sich die Finger. Das ist also keine Strafe, sondern lediglich die logische Folge seines Tuns.

Nach meiner persönlichen Auffassung kommen die meisten Seelen in das Mittelreich, also jene, die in ihrem Leben nicht besonders schlecht, aber auch nicht auffällig gut waren. Im Mittelreich herrscht die Leichtigkeit des Seins, wie man durch Nachkontakte weiß.

Wir sehen also, dass es von Bedeutung ist, wie wir uns hier auf der Erde verhalten. Unser Verhalten entscheidet darüber, wie es auf der anderen Seite weitergeht. Es entscheidet aber auch darüber, welche Erfahrungen wir in der nächsten Inkarnation auf Erden haben werden. Jeder erntet die Früchte für sein Verhalten. Daher ist es nicht unerheblich, dass wir hier auf Erden, die Liebe leben!

Das hört sich für manche sehr nach Religion an, ist es aber nicht. Es geht lediglich darum, die Dinge so aufzuzeigen, wie sie nun mal sind. Es sind die Gesetzmäßigkeiten des Lebens. Wenn jemand beispielsweise von der Gesetzmäßigkeit der Schwerkraft spricht, ist er ja auch nicht zwangsläufig ein Physiker.

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Nachgedacht

"Eine Wahrheit kann erst wirken, wenn der Empfänger für sie reif ist. Nicht an der Wahrheit liegt es daher, wenn die Menschen noch so voller Unweisheit sind."

- Christian Morgenstern (1871-1914), deutscher Schriftsteller


 "Man darf die Mehrheit nicht mit der Wahrheit verwechseln."

- Jean Cocteau (1889 - 1963), französischer Schriftsteller

 

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