Spiritueller Blog

„Ich fühlte, dass ich außerhalb meines Körpers existierte“

Frau Dron war 26 Jahre alt, als sie 3 Wochen nach der der Geburt ihres zweiten Kindes starke Blutungen bekam. Im Krankenhaus stellte man fest, dass ihre Gebärmutter entfernt werden musste. Während der Operation stand ihr Herz 45 Sekunden lang still und diesen Moment beschreibt sie als den schönsten in ihrem Leben.

Sie bemerkte, dass sie sich außerhalb ihres Körpers befand und sah sich selbst auf dem OP-Tisch liegen. „All das, was mich ausmachte, mein wahrhaftiges Wesen, befand sich außerhalb des Körpers. Zum ersten Mal habe ich in meinem Leben verstanden, dass ich nicht mein Körper, sondern die Bewohnerin meines Körpers bin“.

Wie schon so oft andere Nahtoderfahrene berichtet haben, so sagt auch sie, dass sie einen 360 Grad Blick hatte. Sie konnte überall hinsehen und das nach allen Seiten zur gleichen Zeit. Sie schildert weiter, dass sie an ihren Mann, Vater und an ihren Schwiegervater dachte. Sofort befand sie sich im Warteraum, in welchem sich die besagten Personen aufhielten. Dies ist ebenfalls eine häufige Erfahrung bei Nahtoderfahrungen: Man denkt an eine Person oder an einen Ort und befindet sich sogleich dort.

Sie stellte fest, dass sie durch Wände gehen konnte und im Warteraum versuchte sie alles Mögliche, um auf sich aufmerksam zu machen. Aber keiner der Anwesenden konnte sie wahrnehmen, sie aber vernahm die Gedanken dieser. Als sie bemerkte, dass ihr Schwiegervater sich große Sorgen machte, wollte sie ihn beruhigen. Daher versuchte sie, ihre geistige Hand auf die Schulter des Schwiegervaters zu legen, aber diese ging durch seinen Körper hindurch.

Bei ihrer Begegnung mit dem Licht, spürte sie von diesem eine große Liebe ausgehend „von welcher wir uns hier auf der Erde keine Vorstellung machen können“. Dabei fühlte sie, dass sie wieder zurück in ihrer Heimat war. Auch dies ist eine Beschreibung, die man immer wieder von Nahtoderfahrenen hört: Die andere Seite, die geistige Welt, ist unsere wahre Heimat.

In der geistigen Welt befand sie sich nun in einem wunderschönen Garten. Dort sah sie unter anderem Farben, die es bei uns nicht gibt. Auch nahm sie einen Bach wahr, der aus „Lichtwasser“ bestand. Ferner berichtet sie davon, eine Stadt gesehen zu haben, die aus Gold, Licht und Edelsteinen war. Auch typisch für Nahtoderfahrungen: Sie nahm Wesen wahr, die sie auf der Erde noch nie gesehen hatte, dennoch kamen ihr diese bekannt vor. Man muss wissen, dass jeder Mensch bei seiner Geburt durch den „Schleier des Vergessens“ geht. Wir wissen nicht mehr, woher wir eigentlich kommen. Sind wir aber wieder auf der anderen Seite, so kehren die Erinnerungen zurück.

Im Interview beschreibt sie auch die Begegnung mit ihrem kleinen Bruder, der mit 7 Monaten verstorben war, als sie 11 Jahre alt war. Auch begegnete sie in der geistigen Welt dem verstorbenen Bruder ihres Mannes. Interessant ist, dass Nahtoderfahrene nie beschreiben, dass sie im Jenseits noch hier lebende Menschen gesehen haben. Es sind immer bereits Verstorbene und das ist ein Indiz (von mehreren) für die Realität der Erfahrungen.

Nun erwähnt sie die Begegnung mit einem weiteren Wesen: „Es fühlte sich für mich so an, dass es sich dabei um das ganze Universum in Form eines einzigen Wesens handelte, das mir zum Greifen nahe war.“ Dieses Wesen fragte sie: „Wie hast du geliebt? Was hast du für andere getan?“ Daraufhin begann der oft erwähnte Lebensfilm abzulaufen, bei dem ihr ganzes Leben gezeigt wurde. Dabei tauchte sie in die Empfindungen der Mitmenschen ein, mit welchen sie zu tun hatte und spürte dabei, welche Auswirkungen ihre Taten auf diese Menschen hatten.

Ihr wurden auch einige zukünftige Dinge offenbart und sie sagt, dass sie auf der anderen Seite großes Wissen hatte. Wie so oft, so auch bei ihr, wurde ihr mitgeteilt, dass ihr das Wissen wieder genommen wird, sobald sie wieder in ihrem Körper ist.

Die Rückkehr in ihren Körper beschreibt sie mit dem Gefühl, als ob sie wie durch eine Socke in ihren Körper geglitten sei.

Dieses Interview der „Empirischen Jenseitsforschung“ wurde auf Französisch geführt und ins Deutsche übersetzt.

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Nachgedacht

"Eine Wahrheit kann erst wirken, wenn der Empfänger für sie reif ist. Nicht an der Wahrheit liegt es daher, wenn die Menschen noch so voller Unweisheit sind."

- Christian Morgenstern (1871-1914), deutscher Schriftsteller


 "Man darf die Mehrheit nicht mit der Wahrheit verwechseln."

- Jean Cocteau (1889 - 1963), französischer Schriftsteller

 

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